Der Ortsheimatpfleger
Tradition ist nicht das Aufbewahren der Asche,
sondern das Weitergeben der Flamme!
Seit Mitte der 1980er Jahre arbeite ich daran, die Kultur- und Landschaftsgeschichte der Region nicht nur für mich, sondern insbesondere für alle interessierten Menschen zu erschließen.
Dabei arbeite ich nicht wissenschaftlich, das habe ich nicht gelernt, sondern betätige mich auf dem Gebiet der Heimat- und Volkskunde.
Nachdem ich ab 2002 das Konzept für den Kulturpfad Bühren entwickelt hatte, wurde das Projekt Kulturpfad Bühren durch einen Arbeitskreis im Dorferneuerungsprogramm umgesetzt.
Während der Eröffnungsfeier des Kulturpfades 2004 wurde ich durch die Gemeinde zum Ortsheimatpfleger bestellt.
Mit der Ernennung eines Ortsheimatpflegers gibt unsere Gemeinde zu erkennen, dass sie der Heimatpflege einen besonderen Stellenwert zumisst.
Das Amt des Ortsheimatpflegers hat einen hohen Anspruch, da es sehr weitgefächert ist.
Als Ortsheimatpfleger beschäftige ich mich mit der Ortsgeschichte, Vereins- und Firmengeschichte, Natur-, Landschafts- und Umweltschutz, dem Brauchtum und der plattdeutschen Sprache. Die täglichen Ereignisse werden von mir im Tagebuch der Gemeinde (Chronik) festgehalten.
Ich forsche in den verschiedenen Archiven. Ich führe Interviews mit Zeitzeugen durch und legen deren Erzählungen schriftlich nieder.
Sie stelle meine Arbeit in Ausstellungen, Vorträgen, Führungen, Chroniken, Druckwerken, Presseartikeln und im Internetauftritt der Gemeinde dar.
Was wir kennen und sehen, können wir schützen und bewahren. Dabei ist mir wichtig, dass wir heute sorgsam mit dem Erbe unserer Vorfahren umgehen.
Nachfolgende Generationen werden uns daran messen.